round corners
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Architextures of the Ambient
Visuelle Übersetzungen von Klang

Seit Mitte der neunziger Jahre hat sich vor allem in Deutschland und Österreich eine künstlerische Arbeitsweise mit Video und Rechner entwickelt, die den Klang zur Grundlage nimmt und ihn in synästhetische Bilder umsetzt, oder in der Klang konzeptionell mindestens gleichbereichtigt zum Bild behandelt wird.

Fast immer ist es elektronische Musik, für die eine bildliche Entsprechung gesucht wird, und meistens entstehen die Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit den Musikern/Tonkünstlern. Oftmals stammen Bild und Ton von einer Person.

Abseits vom Mainstream entstehen so in erster Linie abtsrakte Videoarbeiten, die in der Elektro-Szene und Clubkultur beheimatet sind. Das Spektrum reicht von Arbeiten, die wie audiovisuelle, zeitbasierte Malerei erscheinen, bis hin zu Arbeiten, welche die digitale technologische Struktur von Bild und Klang in den Vordergrund stellen.


Künstler und Arbeiten:

Rebecca Cannon (AU): FM
Maia Gusberti.notdef (AT): airE
Alexander Györfi (DE): Temporary Items
Barbara Konopka (PL): Hybernating Chips
Annja Krautgasser [n:ja] (AT): track 09
Michal Levy (IL): Giant Steps
Norbert Pfaffenbichler u. Lotte Schreiber (AT): 36
ReMi (AT/NL): Belchic QE
Michaela Schwentner (AT): #Z
Tinhoko (AT): spatial lines
Andrzej K. Urbanski (PL): Bardosphere
Bas van Koolwijk (NL): tst04
Videokünstler (DE): PAN SONIC-koilinen

kuratiert 2003 zusammen mit Ingo Hager für die "transmediale_extended vol.1" in Santiago de Chile in Kooperation mit der VI. Biennale für Video und neue Medien, Santiago

bei Interesse an einem Screening, wenden Sie sich bitte an info@transmediale.de